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Natürlich strömten wieder Millionen Menschen in die Kinos, um endlich herauszufinden, wie aus Annekin Skywalker die menschliche Maschine Darth Vader wurde.
Schmarrn im Quadrat
Star Wars Teil 1 "Die dunkle Bedrohung" erzählt die Geschichte des jungen Anakin Skywalker, der durch eine unbefleckte Empfängnis zustande kam. Schon an dieser Stelle
des Films hätte ich besser meinen Fernseher ausschalten sollen. Doch ganz so schlecht war der erste Teil dann doch nicht und ich hoffte auf eine Steigerung in Teil II "Angriff der Klonkrieger". Auf diesen Angriff
kann man warten, bis man schwarz wird: Über zwei Stunden lang erschlagen sich die Protagonisten gegenseitig mit pathetischem Gewäsch, das mich stark an christliche Theateraufführungen erinnert. Das bisschen Handlung bildete
den Rahmen für eine Fülle an langweiligen Computeranimationen, die nicht annähernd die Lebendigkeit der alten Star Wars Filme besaßen.
Von Teil 3 "Die Rache der Sith" als endlich, endlich nach dem Vorgeplänkel der ersten beiden Teile das Geheimnis um Darth Vader gelüftet wurde, war ich ebenfalls
enttäuscht. Das Gesülze der ersten beiden Teile wurde gnadenlos fortgesetzt.
Star Wars: Filmfehler
Ganz zu schweigen von einigen unverzeihlichen Filmfehlern in "Die Rache der Sith".
- Dass Prinzessin Padme Amidala zwischen Teil 1 und 3 in über 10 Jahren keinen Tag gealtert ist, kann man zur Not auf ihre Extra-Terrestrische Herkunft schieben.
- Aber dass man sie bei der Geburt der Kinder (Luke und Leia) sterben ließ, ist eine Ohrfeige für jeden Star Wars Fan. Der empfindet es seit diesem Zeitpunkt als vollkommen unlogisch, dass sich Prinzessin Leia in "Die Rückkehr der Jediritter" noch an ihre Mutter (Amidala) erinnern konnte: "Ich war noch sehr klein, als sie starb. Sie wirkte immer so traurig". Wenn es nach George Lucas ginge, müsste Lea über ein fantastisches Gedächtnis verfügen, das bis zu dem Moment ihrer Geburt zurückreicht.Weitere Logikfehler führe ich an dieser Stelle nicht auf, davon kann sich jeder selbst überzeugen, der die alten Star-Wars-Filme kennt und liebt.
Und obwohl zwischen den ganzen Special-Effekts doch der ein oder andere Akteur zu sehen ist, man Anakin "Änni" mit einem sehr hübschen jungen Schauspieler besetzte,
fehlt etwas Entscheidendes: Der Charme und die Liebe zum Detail der "echten" Star Wars Filme. Nicht mal Harrison Ford hätte das noch retten können.
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